19. September 2017

Daniel May zum Informationsgespräch an der Hochschule Fulda

Zu einem Informationsaustausch traf der für Hochschule und Wissenschaft zuständige Landtagsabgeordnete der Grünen Daniel May mit einigen osthessischen Grünen mit dem Präsidenten der Hochschule Fulda, Herrn Prof. Dr. Karim Khakzar, Vizepräsident für Forschung und Entwicklung, Herrn Prof. Dr. Lambeck, Kanzler Herrn Alberding, sowie weiteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Hochschule zusammen. Nachdem Herr Prof. Dr. Khakzar die Hochschule und ihre rasante Entwicklung in den vergangenen Jahren vorgestellt hatte, die unterdessen zu ca. 8500 Studierenden führte, kam man auf das Alleinstellungsmerkmal der Hochschule Fulda zu sprechen, dem eigenständigen Promotionsrecht. Seit Beginn des Jahres besteht die Möglichkeit an der Hochschule in 3 Bereichen zu promovieren. Herr Prof. Dr. Khakzar ist überzeugt, dass man den wissenschaftlichen Ansprüchen, die damit verbunden sind, bestens erfüllen wird und sieht im günstigen Personalschlüssel zwischen betreuenden Professoren und Promovierenden einen großen Vorteil. Dr. Sebastian Mehl, der die Promotionsaktivitäten koordiniert, zeigte beispielhaft auf, dass man ausgehend von den 7 Personen in diesem Jahr wohl bis 2022 auf 32 wachsen werde, von einer durchschnittlichen Promotionsdauer von 3 Jahren ausgehe und durch Mitarbeiterstellen und Stipendien auch die Möglichkeit einer sozialen Absicherung bestehe.

Daniel May betonte, wie wichtig den Grünen diese Möglichkeit sei, da auch ausgehend von einem berufsnahen Studium die Möglichkeit zu einer weiteren wissenschaftlichen Qualifizierung gegeben sein sollte.

Im weiteren Gespräch lobte Daniel May die Entwicklung der Hochschule Fulda, die sich in den letzten Jahren stark entwickelt hat. Einig war er sich mit Herrn Prof. Dr. Khakzar darin, dass auch nach der Bundestagswahl der Hochschulpakt 2020 zwischen Bund und Ländern weiterlaufen müsse, da nur damit die finanzielle Ausstattung aller Hochschulen gesichert werden könne. Für die Zukunft erwartet die Hochschule ein weiteres Wachstum und hofft darauf, dass dafür notwendige Flächen in unmittelbarer Nähe zur Verfügung gestellt werden kann. Dabei hoffe man auf die Unterstützung der hiesigen Kommunalpolitik und auf freiwerdende Flächen der RhönEnergie, die unmittelbar an den Campus grenze.

Angesprochen wurde auch die Wohnsituation für Studierende in Fulda. Mit ca. 4% Wohnheimplätzen liege man spürbar unter dem hessischen Schnitt. Hier wäre es wünschenswert, wenn mit Unterstützung des Studentenwerkes und der Kommunalpolitik in Zukunft weitere Wohnmöglichkeiten geschaffen werden könnten.

v.l.: Dr. Sebastian Mehl, Hochschule Fulda, Knut Heiland, Katja Richter, Hochschule Fulda, Bernd Eckart, Holger Braun, Daniel May, Walter Rammler, Präsident Prof. Dr. Khakzar, Vizepräsident Prof. Dr. Steven Lambeck, Kanzler Ralf Alberding