6. Juni 2017

Hochschulpakt 2020-Pakt verlängern und Planungssicherheit für Hochschulen erhalten

Die GRÜNEN im Landtag betonen, dass der Hochschulpakt 2020 den hessischen Hochschulen Planungssicherheit gegeben hat und daher verlängert werden müsse. „Bildung ist unsere wichtigste Ressource und die Hochschulen sind ein zentraler Baustein unseres Bildungssystems. Wir wollen allen Menschen, die sich für ein Studium interessieren, ein gutes Angebot machen. Von daher brauchen wir so schnell wie möglich eine langfristige Perspektive für die Hochschulen in unserem Land“, unterstreicht Daniel May, Sprecher für Hochschulpolitik der Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN. „Wir setzen als Koalition von CDU und GRÜNEN mit unserem Antrag heute ein Signal an alle Hochschulen unseres Landes, gleich welchen Typs sie sind: Wir wollen unseren Teil dazu beitragen, dass es diese langfristige Perspektive mit einem Anschlussvertrag an den Hochschulpakt 2020 auch für die Zukunft geben wird. Aber dafür brauchen wir auch ein Angebot des Bundes.“

„Die Koalition von CDU und GRÜNEN hat mit ihrem eigenen Hessischen Hochschulpakt als erstes Land die Forderungen der großen Wissenschaftsorganisationen umgesetzt und den Hochschulen eine verlässlich steigende Grundfinanzierung zur Verfügung gestellt. Diese Finanzierung hat erhebliche Impulse in unser Hochschulsystem gebracht. Aber trotzdem sind wir auf die Mittel aus dem Bund-Länder-Hochschulpakt angewiesen, die jährlich 150 Millionen Euro ausmachen und die wir eins zu eins ko-finanzieren“, erklärt May. „Der Hochschulpakt 2020 war von einem vorübergehenden Phänomen ausgegangen, als die Studierendenzahlen stiegen. Genau das Gegenteil ist eingetreten, deshalb müssen wir jetzt handeln. Wir wollen ein Maximum an Planungssicherheit für unsere Hochschulen erreichen, damit Stellen besetzt werden können, damit Projekte fortgeführt werden, damit Studienangebote weiter entwickelt werden können. Nur so können wir deren hervorragende Entwicklung unterstützen.“